Generell gilt: Die Pensionen werden in Österreich 2024 bei einem Gesamtpensionseinkommen bis 5850 Euro um 9,7 Prozent erhöht. Bei einem Gesamtpensionseinkommen über dem Wert von 5850 Euro werden sie pauschal um 567,45 Euro erhöht. Die Ausgleichszulage, also die Mindestpension, wird von aktuell 1110,26 auf 1217,96 Euro angehoben, für Paare auf 1921,46 Euro.

 

Dazu kommt ein Ausgleichszulagenbonus, wenn mindestens 30 Beitragsjahre in der Pensionsversicherung erworben wurden. Der Richtsatz beträgt 1325,24 Euro und der Bonus maximal 180,31 Euro.

Mit der Erhöhung des Ausgleichszulagen-richtsatzes für die „Mindestpensionen“ wird gleichzeitig auch die Sozialhilfe/Mindestsicherung erhöht – wenn auch nicht mal 14, wie die Pensionen, sondern nur mal 12 pro Jahr.

Die generelle Pensions-Erhöhung um 9,7% klingt ebenfalls nicht schlecht und dass für höhere Pensionen die Beträge pauschal gedeckelt sind (und nicht prozentuell erhöht), klingt angesichts der großen Einkommensspreizung und der aufgehenden Schere zwischen arm und reich ebenfalls sinnvoll.

Dass für Menschen die länger arbeiteten, noch weiter erhöht wird, findet ebenfalls meine Zustimmung.