Tarnen und täuschen
Kaum jemand weiß, dass das AMS erwerbsarbeitslosen Personen janusköpfig gegenübertritt. Einerseits hat es (als Bundesbehörde Arbeitsmarktservice Österreich) hoheitliche Funktionen übertragen bekommen, auf der anderen Seite muss es (als Dienstleistungsunternehmen öffentlichen Rechts, mit UID ATU38908009) privatwirtschaflich – also auf Vertragsbasis – mit anderen (Rechtssubjekten) interagieren. Der Bereich der Hoheitsverwaltung bezieht sich
Arbeitslose – Keine Eigen-Repräsentanz in den Vollversammlungen der Arbeiterkammern
Erwerbsarbeitlose in den Vollversammlungen der Länder-AKs und in der Hauptversammlung der Bundesarbeiterkammer?
Eine Spurensuche
Ausgleichszulage Richtsatz 2024 und Pensionserhöhung
Generell gilt: Die Pensionen werden in Österreich 2024 bei einem Gesamtpensionseinkommen bis 5850 Euro um 9,7 Prozent erhöht. Bei einem Gesamtpensionseinkommen über dem Wert von 5850 Euro werden sie pauschal um 567,45 Euro erhöht. Die Ausgleichszulage, also die Mindestpension, wird von aktuell 1110,26 auf 1217,96 Euro angehoben, für Paare auf 1921,46 Euro.
Dazu kommt ein Ausgleichszulagenbonus, wenn mindestens 30 Beitragsjahre in der Pensionsversicherung erworben wurden. Der Richtsatz beträgt 1325,24 Euro und der Bonus maximal 180,31 Euro.
AMS-SCHULUNGEN, länger als 4 Monate: Bildungsbonus wird erhöht
„Beim AMS gemeldete Personen haben zum Arbeitslosengeld einen Bildungsbonus erhalten. Dieser betrug ab einer Schulungsdauer von vier Monaten monatlich 190 Euro. Der Bonus wird nun als unbefristet verlängert und ausgebaut, so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP).“
Kleine Zeitung, 2. Jänner 2024
Das ist noch einmal das Detail mit dem Bildungsbonus:
Bei dem Arbeits- und Sozialsprecher der Grünen, Nationalratsabgeordneter Markus Koza gemeint hat, dass ihnen (Grüne) eine (teilweise) Arbeitslosengeld-Erhöhung gelungen sei – gegen den Widerstand der ÖVP, die ja strikt gegen eine generelle Erhöhung (Nettoersatzraten) und / oder Indexanpassung des Arbeitslosengelds sind.
Zum jüngsten AMS-Techno-Sproß namens Berufsinfomat
Nicht Bias sondern beschleunigende Kommodifizierung und tertiäre Ausbeutung lauten die Zauberworte.
Sozialhilfegesetz laut Amnesty und Armutskonferenz menschenrechtswidrig
Die beiden Organisationen haben die österreichische Sozialhilfe analysiert – mit verheerendem Ergebnis. Sie fordern eine Verfassungsänderung, haben aber wenig Hoffnung Sebastian Scheffel17. Oktober 2023, 15:02 „Um Burger sollte es am internationalen Tag für die Beseitigung der Armut nicht gehen, so der Wunsch von Amnesty International Österreich und der Armutskonferenz. Die
Tarnen und täuschen
Kaum jemand weiß, dass das AMS erwerbsarbeitslosen Personen janusköpfig gegenübertritt. Einerseits hat es (als Bundesbehörde Arbeitsmarktservice Österreich) hoheitliche Funktionen übertragen bekommen, auf der anderen Seite muss es (als Dienstleistungsunternehmen öffentlichen Rechts, mit UID ATU38908009) privatwirtschaflich – also auf Vertragsbasis – mit anderen (Rechtssubjekten) interagieren. Der Bereich der Hoheitsverwaltung bezieht sich
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Erwerbsarbeitlose in den Vollversammlungen der Länder-AKs und in der Hauptversammlung der Bundesarbeiterkammer?
Eine Spurensuche
Ausgleichszulage Richtsatz 2024 und Pensionserhöhung
Generell gilt: Die Pensionen werden in Österreich 2024 bei einem Gesamtpensionseinkommen bis 5850 Euro um 9,7 Prozent erhöht. Bei einem Gesamtpensionseinkommen über dem Wert von 5850 Euro werden sie pauschal um 567,45 Euro erhöht. Die Ausgleichszulage, also die Mindestpension, wird von aktuell 1110,26 auf 1217,96 Euro angehoben, für Paare auf 1921,46 Euro.
Dazu kommt ein Ausgleichszulagenbonus, wenn mindestens 30 Beitragsjahre in der Pensionsversicherung erworben wurden. Der Richtsatz beträgt 1325,24 Euro und der Bonus maximal 180,31 Euro.
AMS-SCHULUNGEN, länger als 4 Monate: Bildungsbonus wird erhöht
„Beim AMS gemeldete Personen haben zum Arbeitslosengeld einen Bildungsbonus erhalten. Dieser betrug ab einer Schulungsdauer von vier Monaten monatlich 190 Euro. Der Bonus wird nun als unbefristet verlängert und ausgebaut, so Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP).“
Kleine Zeitung, 2. Jänner 2024
Das ist noch einmal das Detail mit dem Bildungsbonus:
Bei dem Arbeits- und Sozialsprecher der Grünen, Nationalratsabgeordneter Markus Koza gemeint hat, dass ihnen (Grüne) eine (teilweise) Arbeitslosengeld-Erhöhung gelungen sei – gegen den Widerstand der ÖVP, die ja strikt gegen eine generelle Erhöhung (Nettoersatzraten) und / oder Indexanpassung des Arbeitslosengelds sind.
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Sozialhilfegesetz laut Amnesty und Armutskonferenz menschenrechtswidrig
Die beiden Organisationen haben die österreichische Sozialhilfe analysiert – mit verheerendem Ergebnis. Sie fordern eine Verfassungsänderung, haben aber wenig Hoffnung Sebastian Scheffel17. Oktober 2023, 15:02 „Um Burger sollte es am internationalen Tag für die Beseitigung der Armut nicht gehen, so der Wunsch von Amnesty International Österreich und der Armutskonferenz. Die